Familien begleiten, beraten, stärken

Ulla Peters | 25.11.2020

20.10.20 (Ulla Peters/Julia Jäger)

Unser Kooperationspartner Sporen (https://www.sporen.be/home) ist ein Jugendhilfeträger aus Leuven, Belgien, mit dem wir in den letzten Jahren fruchtbar zusammen gearbeitet haben. Er hat die Kernaspekte eines sicherheitsorientierten Praxisansatzes für die eigene Arbeitsweise beschrieben.

Für die Weiterentwicklung dieser Praxismodelle ist es dabei interessant und zu diskutieren, dass Sporen in all seinen unterschiedlichen Arbeitsbereichen (wie Heimerziehung, Intensivpädagogik oder Krisenintervention) – den Fokus auf die Arbeit mit Familien legt.

Es wird dabei nicht nur die Herkunftsfamilie in den Blick genommen, sondern der Ansatz ist auch die sogenannte „erweiterte Familie“ einzubeziehen. Dazu gehören nach Sporen „alle, die mit der Familie in einer nicht-professionellen Weise verbunden oder verwandt sind“, wie Sporen im „Manual Familienbegleitung und -beratung“ beschreibt, also Mitglieder der erweiterten Familie, Nachbarn, Freunde und Bekannte der Herkunftsfamilie.

Ein Grundsatz ist es dabei, dass Wissen schützt. So sind viele Aspekte der Arbeitsweise, wie sie auch in SOP grundlegend ist, darauf gerichtet, allen Beteiligten zu ermöglichen, zu verstehen, was in der Hilfeplanung geschieht. Dadurch werden sie befähigt, dem Prozess zu folgen und sich aktiv daran zu beteiligen.

Gleichzeitig wird ein Netzwerk aufgebaut, dass problembelasteten und häufig isolierten Familien nachhaltig Unterstützung gewähren kann.

TransNet SOP  hat das „Manual Familien begleiten“ aus dem Englischen ins Französische und ins Deutsche übersetzt. Es kann hier runtergeladen werden.

 

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